Tipps zur Wohnungssuche im Ausland
Ob aus beruflichen oder privaten Gründen – viele Menschen kommt in ihrem Leben einmal an den Punkt, an dem sie beschließen, im Ausland zu leben. Als besonders schwierig stellt sich hierbei jedoch die Suche nach einer passenden Wohnung heraus.
Zwei grundsätzliche Optionen
Grundsätzlich hat der Suchende zwei Möglichkeiten, eine neue Bleibe zu finden. Zum einen kann er seine Suche von Deutschland aus starten. Dies hat zwar den Vorteil, dass er beruhigt seine Reise ins Ausland antreten kann, da bereits ein neues Zuhause gefunden wurde. Nachteilig ist jedoch, dass in den meisten Fällen die Wohnung nicht zuvor besichtigt werden kann.
Die andere Möglichkeit wäre, dass der Suchende die ersten ein bis zwei Wochen in einem Hotel verbringt und sich vor Ort auf die Wohnungssuche begibt. Vorteilig ist hierbei, dass potenzielle Wohnungen direkt besichtigt werden können. Sollte jedoch innerhalb der ersten Wochen keine passende Bleibe gefunden werden, kann sich der Aufenthalt im Hotel unfreiwillig verlängern, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
Wird aufgrund eines neuen Jobs eine Wohnung im Ausland gesucht, ist auch der künftige Arbeitgeber bei der Suche häufig eine große Hilfe. Nicht nur kann er vor Ort bedeutend mehr geeignete Wohnungen finden, auch legen Arbeitsgeber oftmals ein gutes Wort für den Suchenden ein, sodass Wohnungen eher an Ausländer vermietet werden.
Studenten sollten sich Hilfe suchen
Studenten, die bedingt durch ein Auslandssemester eine neue Bleibe suchen, bekommen von ihrer Universität aus kompetente Hilfe angeboten. Der DAAD veröffentlicht in seinen Studienführern viele wertvolle Adressen, die bei der Wohnungssuche im Ausland effektiv weiterhelfen können. Einsehbar sind diese Führer in sogenannten International Offices oder aber können in vielen Universitätsbibliotheken erworben werden.
Verfügt der Wohnungssuchende nicht über persönliche Kontakte, die ihm eine Wohnung bereitstellen könnten oder kann auf keine Vermittlungsorganisation zurückgegriffen werden, helfen oftmals auch Inserate, die in Zeitungen oder im Internet veröffentlicht werden. Auch das Aushängen von Gesuchen an einem Schwarzen Brett hat sich bereits oftmals bewährt.