Grüne Hausdächer – extensive Dachbegrünung
Grüne Hausdächer sind nicht nur gut fürs Auge, sondern sorgen zudem für eine natürliche Wärme- und Schalldämmung. Dass die Begrünung zur Zerstört eines Daches führt, ist hingegen nur ein Vorurteil!
Natürlich können die Pflanzenwurzeln das Dach porös machen und dafür sorgen, dass Feuchtigkeit schneller ins Gemäuer eindringen kann. Dies ist jedoch in der Regel ein Resultat, wenn die Dachbegrünung falsch angelegt wurde. Wichtig ist es darauf zu achten, dass die Wurzelschutzfolie dicht ist und das Dach die zusätzliche Belastung aus Pflanzsubstrat (gegebenenfalls mit Wasser voll gesogen!) und Pflanzen in Kombination mit Schnee und Eis im Winter tragen kann.
Grünes Dach mit wenig Aufwand
Und die Pflege eines Flachdachs mit extensiver Begrünung ist eigentlich einfach und mit wenig Aufwand verbunden. In der Regel werden die Dächer mit robusten Pflanzen bepflanzt, die sowohl Hitze im Sommer als auch Kälte im Winter unbeschadet überstehen, so dass sich der Pflegeaufwand auf Kontrollen, Düngung und je nach dem Pflanzenschnitten beschränkt.
Grüne Hausdächer haben vor allem Vorteile für den Hausbesitzer. Begrünungen sorgen für eine effektive Wärmeisolierung: Im Winter schützt es vor Kälte und hilft so beim Energiesparen, im Sommer kühlt es angenehm. Neben der Wärmedämmung ist auch die Schalldämmung ein zentraler Vorteil, denn das Pflanzensubstrat absorbiert vor allem hohe Frequenzen. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei einem Grundstück in Flughafennähe zum Tragen.
Fördermöglichkeiten für Dachbegrünung
In Deutschland gibt es eine Reihe an Fördermöglichkeiten, wenn beim Hausbau oder bei einer Haussanierung eine begrünte Dachfläche eingerichtet wird. Das Spektrum reicht von direkten Zuschüssen bis hin zu Kostenersparnissen bei Gebühren oder günstige Kreditmöglichkeiten. Doch weil die Finanzierungs- und Zuschussmöglichkeiten derart undurchsichtig und kompliziert sind, werden sie nur wenig genutzt.