Chance für Studenten: Eine Wohnung in Göttingen finden
Wie in jeder Studentenstadt, ist auch in Göttingen der Wohnungsmarkt angespannt und günstiger Wohnraum in zentraler Lage rar. Jedes Jahr steigt die Zahl der Studierenden, gleichzeitig läuft der Wohnhausneubau schleppend. Aber kein Grund zur Panik: Wer in die Universitätsstadt ziehen möchte oder als Anwohner eine neue Bleibe sucht, hat auch in Göttingen relativ gute Chancen.
Die Nachfrage steigt, der Wohnungsbau hinkt leider hinterher
Göttingen und die Georg-August-Universität im Süden von Niedersachsen: über 130.000 Einwohner, etwa 30.000 Studenten, dazu 12.000 Mitarbeiter und 500 Professoren – jedes Jahr werden es mehr, und alle müssen irgendwo unterkommen. Die Prognose: Bis 2030 werden fast 5.000 neue Wohnungen benötigt. Folglich heißt es für alle Interessenten, ihren Suchradius zu erweitern und nicht nur in der Innenstadt, sondern ebenfalls in den umliegenden Gemeinden Ausschau halten.
Das richtige Timing der Wohnungssuche ist entscheidend
Wer in Studentenstädten wie Göttingen eine Wohnung sucht, sollte so früh wie möglich damit beginnen und zeitlich flexibel sein. Gerade im April und Oktober herrscht eine hohe Einwohner-Fluktuation. Soll heißen: Studenten kommen und gehen. Das kann Ihre Chance sein! Wer allerdings genau dann mit der Wohnungssuche anfängt, wenn in zwei Wochen die Uni beginnt, hat schlechte Karten. Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind, finden Sie bei dieser Wohnungsagentur ausschließlich provisionsfreie Wohnungsangebote in Göttingen und Umgebung.
Die Mieten in der Studentenstadt Göttingen sind übrigens im Vergleich zu anderen Universitätsstädten wie München, Hamburg oder Köln relativ günstig. Auch mit schmalem Budget kann man eine passende Wohnung in Göttingen finden.
Wegfall der Maklerprovision und Mietpreisbremse als Chance für potenzielle Mieter
Die Gesetzesänderung Mitte 2015 gab dem deutschen Wohnungsmarkt einen Ruck. Früher mussten Mieter die Maklerprovision von zwei monatlichen Kaltmieten übernehmen. Für Studenten und andere Suchende mit kleinen Budget eine echte Belastung. Diese fällt nun weg. Es gilt das Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, kommt auch für die Kosten auf.
Dann wäre da noch die Mietpreisbremse. Sie schiebt unkontrollierten Mieterhöhungen ein Riegel vor. Eine Chance für Wohnungssuchende in vielen niedersächsischen Gemeinden, darunter auch Göttingen. Früher konnten Vermieter nach jedem Mieterwechsel die Miete beliebig anheben – zulasten von bezahlbarem Wohnraum. Seit der zweiten Jahreshälfte 2015 dürfen die Mieten höchstens zehn Prozent über den ortsüblichen Preisen liegen. Kritiker sehen in der polarisierenden Mietpreisbremse allerdings keinen Vorteil für den Wohnungsmarkt. Durch die Deckelung fehle dem Markt angeblich Kapital, das nicht in den Wohnungsbau investiert werden könne.
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