Bauerhäuser kaufen oder mieten – mit und ohne Grundstück

admin
von admin Juli 23, 2009 14:33

Bauernhäuser gibt es auf dem Land wie Sand am Meer, und sogar dort sind noch welche zu finden. Wer ein Bauernhaus kaufen oder mieten möchte, hat also die Qual der Wahl, bzw. die Wahl der Qual, denn viele er heute erhältlichen Gebäude sind in sehr schlechtem Zustand oder zumindest renovierungsbedürftig.

Gerade diese, häufig auf einem größeren Stück Land gelegen, haben es vielen Leuten angetan, weil man mit ein wenig handwerklichen Geschick viel Geld sparen kann, wenn man das Haus selbst renoviert. Außerdem kann man auf diese Weise das Gebäude ganz nach seinen Wünschen und Bedürfnissen gestalten und ausbauen. Allerdings kann sich die Sanierung von Altbauten auch als Fass ohne Boden herausstellen, man sollte also lieber einen Fachmann vor dem Kauf befragen!

Seit die Landwirtschaft sich zu immer größeren Betrieben hin entwickelt hat und mit Hilfe landwirtschaftlicher Fahrzeuge und Geräte die Bewirtschaftung immer größerer Flächen möglich geworden ist, mussten immer mehr Bauern und Landwirte ihre Höfe und damit ihre Bauernhäuser verkaufen.

Was schlecht für diese war und ist, entpuppte sich aber in den letzten 30 Jahren als Chance und Glück für Privatiers, die sich nach Abgeschiedenheit, Ruhe, frischer Luft und Natur-Romantik sehnen und der Stadt den Rücken kehren wollen.

Wer ein bisschen mehr Geld ausgeben kann und will, kann natürlich auch ein fertig renoviertes Bauernhaus erwerben. Je nachdem ob es sich um ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in tadellosem Zustand und mit mehrere Hektar großem Grundstück oder um ein einsturzgefährdetes 70er Jahre-Objekt an der neu gebauten Umgehungsstraße handelt, fallen die Preise natürlich stark unterschiedlich aus.

Sowohl nach unten als auch nach oben ist die Preisliste offen. Zum Teil lassen sich bei Auktionen besonders günstige Schnäppchen ersteigern.

Als besonders beliebt haben sich Bauernhöfe im Umland von Städten erwiesen, denn diese sind als Wochenendhäuser schnell zu erreichen.

Aber auch viele junge Familien suchen das Abenteuer Bauernhaus und kaufen sogenannte Resthöfe, also landwirtschaftlich inaktive Bauernhöfe ohne Weiden und Felder, die nach der Renovierung besonders für die Kinder eine ideale Umgebung bieten. Während die Kleinen die Natur erkunden, freuen sich die Eltern darüber, dass sie sich ihretwegen keine Sorgen hinsichtlich Verkehr oder Kriminalität machen müssen und beim Biobauern vor Ort ihre Einkäufe erledigen können. Und manch einer will vielleicht selbst in die ökologische Landwirtschaft einsteigen.

Zu so manchem Bauernhaus gehören, neben einem überproportional großen Grundstück, das häufig von alten Obstbäumen bewachsen ist, außerdem noch Stallanlagen und Scheunen. Wer beispielsweise für ein platzintensives Hobby auf so etwas angewiesen ist, wird sich über das Platzangebot solcher Höfe sicher freuen. Mit dem nötigen Kapital lassen sich Nebengebäude aber auch zu Ferienwohnungen ausbauen.

Bauernhäuser sind mittlerweile auch als Auslandsimmobilien gefragt, allerdings nicht erst seit die Grenzen innerhalb der EU nicht mehr durch den Zoll kontrolliert werden.

Mit dem richtigen Riecher und Geschick lässt sich so sogar Geld verdienen. Dazu ist allerdings eine gewisse Investition nötig. Und wer sich noch nicht ganz sicher ist, ob ein Bauernhaus wirklich das Richtige ist, der kann ja auch erst einmal mieten oder einen Urlaub auf dem Bauernhof buchen.

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von admin Juli 23, 2009 14:33