Hausfinanzierung per Ratenzahlung trotz HartzIV

admin
von admin Februar 16, 2008 13:35

Viele Menschen haben sich in wirtschaftlich guten Zeiten ein Eigenheim gekauft oder gebaut und sind nie auf die Idee gekommen, dass sie aufgrund von Arbeitslosigkeit ihre monatlichen Raten nicht mehr bezahlen können.Doch was passiert in einem solchen Fall? Wie kann der Betroffene seine monatlichen Verpflichtungen mit Hartz IV bezahlen. Die Antwort ist schmerzvoll aber einfach, gar nicht.

Ein Hartz IV-Empfänger erhält rund 345 € für die Lebenshaltungskosten. Die Miete wird, wenn sie ihm Rahmen ist, von den Sozialämtern übernommen. Strom muss der Hartz IV-Empfänger selbst zahlen, lediglich für Gas bzw. für die Heizkosten gibt es was dazu.

345 € reichen knapp zum Leben. Von daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass die notwendigen Raten bezahlt werden können. Es bleibt lediglich der Versuch, das geliebte Eigenheim zu verkaufen oder es wird versteigert.

Außerdem gibt es noch ein anderes Problem – das Sozialamt. Bei der Beantragung von Hartz IV müssen die finanziellen Verhältnisse offen gelegt werden, dazu zählt auch der Besitz eines Hauses. Oftmals wird von den Sozialhilfeempfängern verlangt, dass sie zuerst ihr Haus verkaufen sollen, bevor sie Hilfe zum Lebensunterhalt erwarten können.

Wenn also keine „Geldspritze“ zu erwarten ist, wird es einem Hartz IV-Empfänger fast nicht möglich sein, das Haus weiter zu finanzieren.

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von admin Februar 16, 2008 13:35