Mit einem Kombidarlehen flexible Gestaltungsmöglichkeiten nutzen
Die Investition in eine Immobilie gehört unter anderem zu den wichtigen Bausteinen einer zusätzlichen Altersvorsorge. Doch ist der Kauf immer mit einem finanziellen Kraftakt verbunden.
Ziel der meisten Menschen ist, rechtzeitig bis zum Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand schuldenfrei wohnen zu können. Wer keine Miete mehr zahlen muss, kann schneller die Verluste aus der geringer gewordenen gesetzlichen Rente ausgleichen.
Umso wichtiger ist es, ein finanzielles Fundament dafür zu schaffen. Ein geregeltes Einkommen gehört natürlich dazu, wenn die Raten bezahlt werden müssen. Gelegentlich kann der Darlehensnehmer aber auch über zusätzliche Einnahmen verfügen und möchte eine Sondertilgung vornehmen, um schneller schuldenfrei im eigenen Heim zu wohnen. Zu diesen zusätzlichen Einnahmen gehören unter anderem Erbschaften oder auch Verträge, die zur Auszahlung kommen.
Doch viele Banken spielen da nicht immer mit. Entweder werden Zinsaufschläge für die Sondertilgung verlangt, oder die Summe wird auf eine bestimmte Höhe begrenzt.
Wer aber dennoch seinen Weg in die Schuldenfreiheit verkürzen möchte, kann sich für ein Kombidarlehen entscheiden. Hierbei wird ein bestimmter Teil des Darlehens über ein gewöhnliches Annuitätendarlehen getilgt, das die Zinsen festgeschrieben hat. Ein weiterer Darlehensteil kann bei einem Kombidarlehen über variable Zinsen getilgt werden.
Alle drei Monate kann man dass zu sogenannten Zinsanpassungsterminen Geld in seine Hypothek einzahlen und flexibel über die Höhe der Summe entscheiden. Somit kann man eine kostenlose Sondertilgungsoption nutzen, ohne hierfür bezahlen zu müssen.
Doch besteht bei der Entscheidung zugunsten eines flexiblen Zinssatzes auch immer das Risiko einer Zinserhöhung. Dadurch kann sich das Darlehen verteuern, doch wer schnell reagiert, wechselt einfach in eine Darlehensvariante mit Festzinsbindung.