Immobilien – fremde Länder, fremde Sitten
Eine Immobilie ist eine gute und krisensichere Geldanlage – das ist allgemein bekannt. Wer sich zum Erwerb einer Immobilie entschlossen hat und auf dem Markt fündig geworden ist, braucht nur noch die Möbelspedition zu bestellen und kann einziehen.
Etwas anders sieht es dagegen bei den Zeitgenossen aus, die mit dem Angebot an bereits fertiggestellten Immobilien nicht zufrieden sind. Sei es, weil die Gebäude ihren Ansprüchen nicht genügen oder weil der finanzielle Faktor nicht unberücksichtigt bleiben darf. Aber auch für diese Menschen gibt es eine Lösung, nämlich selbst ein Haus zu bauen. Dazu benötigt man ein Grundstück, einen Bauplan und – hier liegt oftmals der Hase im Pfeffer – eine Baugenehmigung der jeweiligen Stadt oder Gemeinde. Diese Genehmigung kann, muss aber nicht erteilt werden.
So zum Beispiel in den sogenannten Gebirgsländern, die gern unser Urlaubsziel darstellen und in denen wir auch sesshaft werden möchten – zumindest für einige Zeit im Jahr. Ein Auslandsimmobilie also. Das Grundstück ist vorhanden, idyllisch gelegen, doch die Baugenehmigung bleibt aus. Wie kommt’s? Das Baurecht in diesen Ländern, wie Österreich und der Schweiz sieht Regelungen vor, um Natur, Umwelt und regionale Besonderheiten zu schützen. Gerade in alpinen Gegenden muss auch darauf geachtet werden, dass in die Boden- und Gebirgsbeschaffenheit nicht störend eingegriffen wird. Erdrutsche, Überschwemmungen und Steinschlag sind einige mögliche Konsequenzen von unsachgemäßer Bautätigkeit.
Daneben soll mit diesen Baurechtsbestimmungen auch die ländliche Bevölkerung in ihrer Versorgung gesichert werden. Bergbauern benötigen eine bestimmte Grundstücksgröße, um existieren zu können. Eine Teilveräußerung ihrer Grundfläche zur Bebauung kann daher unwirksam sein, selbst wenn man sich mit dem Bäuerlein handelseinig geworden ist.
Ein solches Vorhaben sollte gut überlegt und vorbereit werden. Kein Risiko geht man dagegen bei Immobilien Nürnberg ein; hier findet man mit Sicherheit ein geeignetes Objekt, ohne an die oben aufgeführten Fußangeln denken zu müssen.