Baugutachter – für den Hausbau zwingend erforderlich
Die Zeit ist günstig, um jetzt mit dem Bau der eigenen vier Wände zu beginnen. Selten waren die Bauzinsen so niedrig wie zurzeit. Doch ist es nur den wenigsten vergönnt, mit so umfangreichem handwerklichen Geschick ausgestattet zu sein, dass sie mehr oder weniger jede Arbeit der verschiedensten Handwerker kontrollieren können und so frühzeitig auftretende Baumängel erkennen können.
Insbesondere für den Bürotyp oder denjenigen, der den Hammer nur aus Hobbyzwecken anrührt, ist daher der Baugutachter zwingend und dringend anzuraten. Ein Baugutachter ist dabei ein unabhängiger Beobachter des Bauablaufs und sorgt dafür, dass durch falsche handwerkliche Zwischenschritte nicht so viel Mehrkosten entstehen, dass eventuell das ganze Bauvorhaben platzt. Man könnte also auch sagen: Ein Baugutachter ist dazu da, seine eigenen Kosten wieder einzusparen.
Insbesondere bei empfindlichen Zwischenschritten wie dem Einzug von Zwischendecken oder dem Herstellen des Rohbaumauerwerkes und zwingend bei der Rohbauabnahme sowie der Endabnahme sollte der Baugutachter vorhanden sein.
Wieviel kostet ein Baugutachter?
Die Kosten eines Baugutachters hängen dabei von dem Umfang seiner Aufgaben ab. Wer die Komplettversorgung mit Vorbereitungszeit, Beratung bei der Vertragsunterzeichnung bis hin zur ständigen Aufsicht des Bauablaufs wählt, der sollte mit einer Größenordnung zwischen 3.000 und 5.000 Euro rechnen.
Wenn man mit einer Hausbaufirma einen Standardtyp baut, so ist dies in vollem Umfang jedoch nicht notwendig. Hier genügt es, wenn man den Gutachter zu den wichtigsten Bauphasen herbeiruft, die da wären der Einzug der Zwischendecke des Kellers beziehungsweise Fertigstellung der Sandplatte und Roh- und Endbauabnahme. Dann ist man auch schon für unter 2.000 Euro dabei.