Luxusimmobilien in Berlin
Die Finanzlage in Berlin ist unterirdisch. Dennoch schießen luxuriöse Projekte aus dem Boden und locken damit die Wohlhabenderen unter uns in die Stadt. Neben neuen Villenvierteln und immer beliebter werdenden Townhouses, sind vor allem die CarLofts interessante Ideen, um absoluten Comfort zu bieten.
Die Eigentumswohnungen lösen das Parkplatzprobelm: Man fährt einfach mit dem Auto per Aufzug direkt zur Wohnung, wofür man allerdings auch einen Startpreis von 450.600 Euro hinlegen darf. Neben Berlin sind auch Standorte in etlichen weiteren Städten für die Garagen/Wohnungen geplant. Die ersten CarLofts werden zur Zeit in den Paul-Linke-Höfen in Kreuzberg errichtet, in einer Gegend, die zwar wirklich malerisch, aber nur bedingt beliebt ist.
Es muss ja nicht immer eine Insel sein, auch in Berlin kann man sich, wenn der Inhalt des Portemonnaies stimmt, sein eigenes Reich schaffen: In Zehlendorf entstehen zum Beispiel die „Wannseegärten“, die die Tradition des Bezirks, als ein Ort für Villen und solche, die sie sich leisten können, fortsetzen sollen. Die sogenannten „Berlin Townhouses“ hingegen rücken direkt in die Stadt vor und wollen die Abgeschiedenheit des Eigenheimes mit städtischem Leben verbinden. Nach englischem Vorbild drängen die Reihenhäuser sich dicht nebeneinander, sind in der Regel 6,50 breit und könnten von der Fassade her nicht individueller sein.
Wie aber kommt es nun, dass in einer Stadt, in der so offenkundig dem Bürger das Geld fehlt, derartige Luxusimmobilien gebaut werden und sogar reissenden Absatz finden? Nun, im Vergleich zu anderen Städten sind die Preise in Berlin erstaunlich gering und somit werden die Objekte vor allem für internationale Kunden beim Hauskauf interessant.