Hohe Steuern in Österreich: Reform für Erben und Beschenkte
Mit einer neuen EU – Verordnung wird das Erbrecht in Österreich und ganz Europa einfacher geregelt. Die Reform sorgt dafür, dass hohe Steuern wegfallen.
Mit dieser neuen Reform können auch in Österreich Beschenkte und Erben aufatmen, denn das Erbrecht wird so dauerhaft steuerfrei bleiben. Schon seit 2008 können Österreicher, die als Erben viel Geld bekommen, aufatmen, denn zum 1. August des Jahres wurde keine Erbschaftssteuer mehr erhoben. Demnach konnten keine Steuern auf Gelder erlassen werden, die sich in einem Nachlass befanden und der Staat geht hier leer aus.
Deutsche Erben haben das Nachsehen
Wer jedoch seinen Wohnsitz in Deutschland hat und in Österreich erbt, dem will das Finanzamt hierzulande Steuern abziehen, sind diese noch nicht mit dem Erbe im Nachbarland beglichen. Die uneinheitliche Vorgehensweise macht es für viele Menschen schwer, sich richtig zu positionieren. Wer Liegenschaften erwirbt, der muss die allgemeine Grunderwerbssteuer in Österreich begleichen, diese liegt dort bei 3,5 Prozent.
Einheitliche Regelungen EU-weit
Wenn heute in Europa ein Rentner seinen Lebensabend außerhalb der Bundesrepublik verbringt und dort verstirbt, hatte man als deutscher Erbe mitunter ein großes Problem mit dem Nachlass. Dies soll sich mit den neuen Verordnungen jetzt verbessern, denn es gibt in jedem Jahr rund 450.000 Erbschaften, die aus dem Ausland bezogen werden. Damit die Steuern hier einheitlich abgezogen werden, gilt das neue Recht.