Berliner Immobilienmarkt
Der Berliner Immobilienmarkt ist einer der dynamischsten in ganz Deutschland. Je nach Lage des Stadtbezirkes und dem Zuspruch der Investoren gibt es Wohnungen in allen Preisbereichen. Die östlichen Randbezirke wie Hellersdorf und Marzahn sind im unteren Bereich des Mietspiegels angesiedelt. Der Mietpreis je Quadratmeter bewegt sich im Moment um die 5,80 Euro. Allerdings herrscht in diesen Bezirken ein Überangebot an Wohnungen, weshalb schon mit dem Rückbau einiger Wohngegenden begonnen wurde.
Je näher man dem Zentrum der Hauptstadt kommt, umso mehr muss man für die Miete einplanen. Dort liegen die Preise für einen Quadratmeter bei ungefähr sieben Euro. Da immer mehr ausländische Investoren das dynamische und attraktive Berlin für sich entdecken, wird mit einem rapiden Anstieg der Immobilienpreise in den kommenden Jahren gerechnet. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Metropolen bewegen sich die Immobilienpreise in Berlin noch auf einer humanen Basis. In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen müsste man für vergleichbaren Wohnraum den dreifachen Preis bezahlen. Besonders in den Fokus ausländischer Investoren sind die Bezirke Prenzlauer Berg, Pankow und Teile von Mitte geraten. Der Charme der Altbauwohnungen, die aus den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammen hat es den Immobilienkäufern angetan.
Der entscheidende Vorteil Berlins im bundesdeutschen Vergleich ist das vorhandene Wohnpotenzial. Es ist noch genügend Wohnraum vorhanden und auch der Ausbau der Infrastrukturen trägt dazu bei, dass fast alle Wohngegenden inzwischen zu lohnenden Investitionen werden.