Attraktiv für Investoren: Der Immobilienmarkt in Hannover
Sowohl die Stadt als auch die Region gehören zu den stärksten Immobilienstandorten Deutschlands. Die Nachfrage nach Immobilien in Hannover steigt nach wie vor – und übersteigt in einigen Bereichen sogar das Angebot.
Über 800 Millionen Euro an Investitionen in Gewerbeimmobilien
Im Jahr 2018 wurden fast 875 Millionen Euro in gewerbliche Immobilien in und um Hannover investiert. Damit nähert sich die Stadt dem Wert von einer Milliarde Euro – und gehört damit zu den größten Gewerbestandorten in Deutschland. Die große Nachfrage an Objekten und Flächen lässt sich zurzeit kaum befriedigen – was zeigt, das Hannover über den reinen Immobilienmarkt hinaus ein attraktiver Wirtschaftsstandort ist, mit entsprechendem Wachstum.
Große Nachfrage bei Wohnimmobilien
Die Makler der Stadt haben Hochkonjunktur: Von 2014 bis 2018 ist die Bevölkerung Hannovers um ungefähr 20.700 auf insgesamt über 545.000 Menschen angewachsen. In der gesamten Region Hannover leben zurzeit etwa 1,18 Millionen Menschen. Die Folge: Auch beim Wohnungsmarkt herrscht eine Verknappung des Angebots. Politik, Verwaltung und die Immobilienwirtschaft arbeiten gemeinsam daran, diesen Umstand zu ändern – mit der Förderung bezahlbaren Wohnraums. Wohnbauinitiativen und Förderprogramme mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 135 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung.
Lebhafter Büroimmobilienmarkt
Allein im Jahr 2018 wurden 133.000 Quadratmeter an Büroräumen vermietet, zusätzlich zu 47.000 Quadratmetern, die von Eigennutzern belegt wurden. Damit war es aus Sicht der Immobilienwirtschaft das beste Jahr seit 2011. Prägnantester Neuzugang war im letzten Jahr der Neubau der Continental AG mit 39.000 Quadratmetern für über 1.000 Beschäftigte.
Die Büroneubauten können dabei die Nachfrage kaum befriedigen, was sich auch in den Preisen niederschlägt: In den besonders repräsentativen Citylagen stieg die Höchstmiete zuletzt auf 17,10 Euro pro Quadratmeter an.
Diese Entwicklung macht Hannover zu einem der spannendsten Büroimmobilienmärkte im deutschen Raum. Die guten Wachstumsperspektiven und die sichere Marktlage erregen das Interesse nationaler und internationaler Investoren für diesen Markt gleichermaßen. Seit 2015 sind Neubauten mit etwa 245.000 Quadratmeter Bürofläche hinzugekommen und 115.000 Quadratmeter saniert worden. Bis zum Jahr 2023 zeichnen sich jetzt schon 330.000 weitere Quadratmeter an Bürofläche ab, davon 85.000 durch Sanierungsmaßnahmen.
Dabei hat sich der Leerstand nicht erhöht, sondern ist weniger geworden: Im Jahr 2019 wird er voraussichtlich ein Rekordtief von weniger als drei Prozent erreichen.
Profitabler Standort für Einzelhandelsimmobilien
Hannovers Innenstadt gehört zu den attraktivsten Einkaufsmeilen Deutschlands. Die Umsätze der Geschäfte bleiben solide oder verzeichnen sogar leichte Wachstumsraten. Die Bestlagen in der Innenstadt Hannovers werden deshalb besonders nachgefragt: Das Jahr 2019 begann mit vielen Neueröffnungen in der City, Leerstände sind dort kaum zu verzeichnen – zur Jahresmitte waren es weniger als zwei Prozent.
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