Beim Hauskauf an die Energiekosten denken

admin
von admin Oktober 11, 2012 09:42

Für die meisten Verbraucher stellt der Hauskauf die größte Investition in ihrem Leben dar. Sie benötigen eine Finanzierung, die sie über viele Jahre abbezahlen. Damit einerseits die Anschaffungskosten der Heizanlage und andererseits die laufenden Ausgaben für die Wärmeversorgung nicht unverhältnismäßig hoch ausfallen, sollte die Entscheidung für die Art der Heizung mit viel Sorgfalt getroffen werden.

Erdöl- und Gasheizungen

Viele Häuslebauer entscheiden sich für diese Standardheizanlagen, ohne andere Möglichkeiten zu prüfen. Natürlich spenden sowohl eine Erdöl- als auch eine Gasheizung zuverlässig angenehme Wärme. Auch die Kosten für ihre Anschaffung und Installation bewegen sich in einem akzeptablen Rahmen. Allerdings sollte man hier auch ihre Wartung und Brennstoffkosten beachten. Experten erwarten nicht, dass sich an den hohen Preisen für fossile Brennstoffe in der Zukunft etwas ändern wird. Vielmehr wird im Gegenteil damit gerechnet, dass sie sich weiter verteuern werden. Pessimisten glauben sogar, dass das Heizen mit Erdöl und Erdgas zum echten Luxus werden kann. Vor dem Hintergrund dieser permanent steigenden Energiekosten werden Erdöl- und Gasheizungen weniger attraktiv.

Pelletheizungen als Alternative

Eine Pelletheizung ist umweltfreundlich, weil es sich beim verwendeten Brennmaterial um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Für Pellets müssen keine Bäume gefällt werden, denn sie werden aus dem Abfallprodukt Sägespäne hergestellt. Genauso ist ein Transport über viele tausende Kilometer wie bei Erdgas und -öl nicht nötig, weil Pellets in Deutschland oder benachbarten Staaten produziert werden. Die Verbrennung von Holzpellets ist darüber hinaus in der Umweltbilanz weitgehend CO2 neutral und damit Erdgas und Öl deutlich überlegen. Der größte Vorteil für den Verbraucher dürfte allerdings in den günstigen Heizkosten liegen, die mit einer Pelletheizung verbunden sind. Die Preise für Pellets liegen jetzt schon beträchtlich unter denen für Öl und Gas, mit denen dieselbe Heizleistung erzielt werden kann. Für die Zukunft ist davon auszugehen, dass diese Spanne sich noch deutlich vergrößern wird. Außerdem ist die Wartung einer Pelletheizanlage wesentlich unkomplizierter und preiswerter als die einer Ölheizung. Denn hier entfällt die aufwändige Kontrolle des Tanks, die bei einer Ölheizung in regelmäßigen Abständen erforderlich ist. Allerdings sollte man bei der Planung einer Pelletheizung bedenken, dass eine große Lagerfläche für Pellets geschaffen wird, um einen ausreichenden Vorrat anlegen zu können.

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von admin Oktober 11, 2012 09:42