Das Gerber in Stuttgart: So transparent ist das Millionenprojekt
Mit dem „Gerber“ wächst in Stuttgart endlich die südliche Innenstadt mit der nördlichen zusammen. Sowohl Einheimische als auch Touristen finden hier einen Platz zum Einkaufen, Genießen und Arbeiten.
„Das Gerber“ ist vielen Menschen noch aus der Planungsphase unter dem Namen „Tübinger Tor“ oder „Quartier S“ geläufig. Bei diesem Projekt baut die württembergische Lebensversicherung zwischen der Tübinger Straße, der Marienstraße, der Sophienstraße und der Paulinenbrücke für rund 250 Millionen Euro ein Zentrum in der besten und attraktivsten Lage von Stuttgart.
Kompaktes Gerber für Arbeit und Entspannung
„Das Gerber“ wird im Wesentlichen erst einmal einen wichtigen Schritt zu Stuttgarts Entwicklung beitragen können. Wer fortan die Stuttgarter Fußgängerzone verlässt, wird sich in einer nach drei Seiten offenen Mall wiederfinden, die zum Bummeln und Verweilen einlädt. Zusätzlich sollen hier zahlreiche Büros, Arztpraxen, eine Tiefgarage und Mietwohnungen entstehen. Dank der sehr modernen und transparenten Architektur können sowohl Einheimische als auch Touristen fortan alles an einem Platz finden und müssen sich nicht erst bei Wind und Wetter einen stressigen Weg durch die Stuttgarter Innenstadt bahnen.
Webcams erlauben schon jetzt einen Blick auf den Gerber
Interessierte können „das Gerber“ schon heute über seine Internetpräsenz und eine Aussichtsplattform in der Tübinger Straße ansehen. Wer die dreißig Stufen bis zur Aussichtsplattform emporgestiegen ist, der kann dabei zusehen, wie die Baugrube nach und nach vollendet wird. Die Aussichtsplattform bietet aber auch einen atemberaubenden Panoramablick über die Stuttgarter Innenstadt. Wem der Weg auf die Plattform allerdings zu anstrengend ist, der kann sich auf der ständig aktualisierten Internetpräsenz einen Fortschritt über das Bauvorhaben einholen. Zurzeit befindet sich in der Sophienstraße und in der Tübinger Straße eine Webcam.
Voraussichtliche Fertigstellung erst 2014
Das Gerber wird voraussichtlich im Frühjahr 2014 eröffnet. Somit beträgt die gesamte Bauzeit für dieses imposante Gebäude gerade einmal drei Jahre. Ungewöhnlich für ein derart großes Bauprojekt mit Kosten von 250 Mio. Euro ist seine Transparenz. Diese Offenlegung der Pläne und Einbeziehung der Bürger und Anwohner wurde allerdings hart diskutiert und lange umkämpft.
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