Der richtige Brandschutz für die Immobilie

admin
von admin April 26, 2013 14:20

Für den Schutz seines Eigentums ist jeder selbst verantwortlich. Notwendige Vorkehrungsmaßnahmen, richtige Verhaltensweisen sowie Sicherheits- und Brandschutzsysteme sowie Brandmeldetechnik sind die Voraussetzungen dafür, dass im Schadensfall die Versicherungen zahlen. Wohnungsvermieter geben ihren Mietern entsprechende Vorgaben zur Kenntnis, an die sich alle halten sollten.

Zu den relevanten Vorkehrungen und Verhaltensregeln in Mietwohnungen und Immobilien zählen:

  • Umgang mit offenem Feuer (Kerzen, Fackeln, Bioethanol-Kamine)
  • Lagerung brennbarer Substanzen und Flüssigkeiten in Kellerräumen
  • Fachgerechte Installation elektrotechnischer Geräte und Anlagen
  • Defekte Elektrokabel, Anschlüsse und Schalter
  • Handfeuerlöscher in sichtbarer und greifbarer Nähe
  • Überspannungsschutz integrieren
  • Abstellen von Motorrädern und Kleinkraftfahrzeugen
  • Löt- und Schweißarbeiten
  • Offene Feuerstellen im Freien (Grillen auf der Terrasse oder auf dem Balkon)
  • Rauchen in der Wohnung
  • Fettbrand in der Küche
  • Entzündliche Materialien (Lacke, Chemikalien) nicht im Wohnbereich lagern
  • Wichtige Dokumente im feuerfesten Safe aufbewahren

 

Die Brandschutzordnungen für Immobilien in privaten Wohnanlagen und Firmengebäuden weisen auf die Nutzung von Brandschutztüren hin und wie sich jeder im Ernstfall zu verhalten hat.

Leider führt menschliches Fehlverhalten immer wieder zu Unfällen und Katastrophen. Rauchen im Bett und eingeschlafen, das Auslöschen der Kerze vergessen oder ein Windstoß an die brennenden Kerzen am Weihnachtsbaum waren oftmals Ursachen für Brände. Auch das Implodieren alter Fernsehgeräte oder ein Kurzschluss hat Wohnungen in Brand gesteckt. Die Ursachen für Rauch- und Flammenbildung können verschieden sein. Nicht alles kann verhindert, aber mit entsprechenden Schutzmaßnahmen für eine Schadensbegrenzung gesorgt werden.

Bauliche und technische Brandschutzmaßnahmen

Mit einer Brandmeldetechnik können Leben gerettet werden. Ob einzelne Rauchwarnmelder oder im Verbund die Installation erfolgt, ist von den baulichen Gegebenheiten und der Größe der Immobilie abhängig. Sie müssen in jedem Fall mit einer Notstromversorgung (Akku) ausgestattet sein, die DIN-Norm 14676 erfüllen und einen deutlich hörbaren Alarm-Ton abgeben. Lichtsensoren nehmen Rauchentwicklungen wahr und lösen akustische Warnsignale aus. Damit ist eine ausreichende Reaktionszeit für Bewohner oder Betriebsangehörige gegeben, um die Feuerwehr (Notruf 112) zu alarmieren und den Fluchtweg zu nutzen.

Der Einbau selbstschließender Brandschutztüren zum Heizungskeller und Tiefgarage ist ratsam. Fluchtwege und Absperrvorrichtungen (Wasser, Gas, Strom) dürfen nicht mit Gegenständen zugestellt werden.

Der Einbau von Kaminen oder Kachelöfen ist nur nach baulicher Genehmigung und durch eine fachlich kompetente Firma realisierbar.

Neue Zwischenwände als Wärme- und Schallschutz müssen aus feuerfestem Material bestehen. Wände und Decken bieten zusätzlichen Feuerschutz, wenn die Fugen mit Schaumstoff ausgefüllt werden. Der Spezialwerkstoff besitzt die Eigenschaft, bei Hitze aufzuquellen und somit Dehnfugen dicht abzuschließen. Abschottungen für elektrische Kabel, Wände und Decken sollten feuerfest sein.

 

Reaktionen im Brandfall

 

Mit Besonnenheit den Überblick behalten, Mitbewohner warnen, Notruf auslösen und Türen in Richtung Brandherd schließen, das sind die ersten wichtigen Aktionen. Eine Taschenlampe an Ort und Stelle zu haben, ist generell von Vorteil.

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von admin April 26, 2013 14:20