Die Baugruppe – Im Verbund bauen spart Kosten
Immer mehr Familien schließen sich zur Planung ihres Bauvorhabens mit anderen bauwilligen zusammen. So entsteht eine Baugruppe. Die besteht meistens aus 20-50 Leuten, die eine Bauherrengemeinschaft stellen.
Diese Baugruppe leitet dann im Verbund mit Architekten und Baumeistern den Bau ihres Wohnblocks oder anderer Immobilien. Das bedeutet zum einen, dass man tatsächlich der Bauherr ist. Man muss den schwankenden Preis für die Baustoffe bezahlen, man muss akzeptieren dass es nicht alles so schnell läuft, wie am Anfang vereinbart, man muss sich damit auseinandersetzen, wie die einzelnen Gebäude strukturiert sind.
Natürlich ist genau das auch der positive Aspekt an der Sache. Auch wenn demokratisch abgestimmt wird, ob die Fenster einen hölzernen Rahmen oder einen aus Metall bekommen – wo hat man sonst schon Mitspracherecht bei der Strukturierung seines Innenhofes? Oder der Wahl der Fassade? Verständlich, dass sich viele Familien um diese Variante bemühen.
Ein Problem ist, dass so eine Gemeinschaft aus vielen Leuten besteht. Wenn einer davon abspringt, muss sich die Baugruppe bemühen, einen Ersatz zu finden. Finden sie in relativ kurzer Zeit keinen neuen Investor, dann müssen sie den Interessenten nehmen, der ihnen von der Bank zugeteilt wird.