Eigentumswohnung in Berlin finden und kaufen

admin
von admin Juli 18, 2012 14:43

Berlin gehört zu den letzten Weltstädten, wo Preise für Wohnungen noch bezahlbar sind. Das hat sich herumgesprochen: Immer mehr ausländische Investoren kaufen Häuser und Apartments in der deutschen Hauptstadt. Experten sind sich einig: der Trend geht weiter nach oben.

Berlin gehört längst nicht mehr zu den Geheimtipps für investitionswillige Käufer von Wohnungen und Häusern. Ob Skandinavier, Briten oder sogar die angeblich krisengeschüttelten Spanier: Die Europäer stürzen sich derzeit auf den billigen Berliner Immobilienmarkt.

Denn die Experten sind sich einig: Die Preise für Wohneigentum und Mieten können in Berlin nur weiter steigen. Die deutsche Hauptstadt gehört im internationalen Ranking noch immer zu den Metropolen, wo Eigentum im gesamteuropäischen Vergleich am günstigsten und dazu in sehr guter Qualität zu haben ist.

Immobilienpreise in Berlin steigen

Zwar sind zwischen 1994 und 2004 die Grundstückspreise in Berlin um 30 Prozent gefallen, doch verzeichnet das Statistische Bundesamt seither Preissteigerungen zwischen 7 und 8 Prozent! Laut Immobilienportal Frontline Berlin GmbH bewegen sich die Immobilienpreise in Berlin seit 2004 in stetigem Aufwärtstrend. War die deutsche Hauptstadt nach dem Mauerfall vor allem ein Dorado für Künstler, Studenten und Neugierige aus aller Welt, so finden sich jetzt immer mehr zahlungskräftige Investoren, die sich in der billigen Boom-Town an der Spree eine Wohnung sichern wollen.

Was Ausländer schon längst begriffen haben, dämmert den Berlinern erst langsam. Eine Eigentumswohnung in Berlin ist eine lohnende Investition in die Zukunft: Allein die drei Universitäten als auch die zahlreichen anderen Bildungseinrichtungen und Firmenstandorte bedeuten einen steten Bevölkerungszuwachs an potenziellen Mietern. Eine Eigentumswohnung in Berlin in der richtigen Lage lässt sich also jederzeit vermieten und auch wieder gewinnbringend verkaufen.

Im europäischen Vergleich unschlagbar: Berlin ist immer noch billig

Der Berliner Immobilienmarkt verführt die Investoren aber vor allem mit seinen europaweit unschlagbaren Preisen. Bei Frontline werden Apartments in bester Lage wie im nach wie vor trendigen Prenzlauer Berg, Charlottenburg und Mitte für 1.350 Euro je Quadratmeter und Einzimmerwohnungen ab 50.000 Euro angeboten. Im Vergleich dazu kann man dafür in Paris oder Madrid gerade mal eine Garage am Stadtrand kaufen. Berlins Preise betragen nur ein Zehntel der aktuellen Preise in London. Noch ist die Zeit also günstig, eine Eigentumswohnung in Berlin zu kaufen.

Multi-Kulti und Arbeiterviertel sind immer beliebter

Zahlreiche Portale und Agenturen tummeln sich derweil am Markt. Als beste Lagen werden die im ehemaligen Osten Berlins gelegenen Stadtbezirke Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Mitte und die alt-bürgerlichen Westberliner Bezirke Charlottenburg, Zehlendorf und Wilmersdorf gehandelt. Trendbezirke sind die quirligen Szenestandorte Neukölln und Wedding, wo es mit hohem Ausländeranteil vor allem an türkischen Familien stets ein wenig wie in richtigen Weltmetropolen zu geht. Hier mischen sich erfolgreich Neuberliner Jugend aus Übersee und Europa mit türkischen Familien mittlerweile dritter Generation und altberliner Ureinwohnern. Wohneigentum ist hier weitaus billiger als in den inzwischen preislich angehobenen ehemaligen Arbeitervierteln Prenzlauer Berg oder Kreuzberg.

Berlin gilt als guter Standort in unsicheren Zeiten

Wer eine Eigentumswohnung kaufen will, sollte sich zuvor einschlägig mit dem Markt beschäftigen oder Profis engagieren, die das Procedere um den Kauf abwickeln. Denn gerade in riskanten Zeiten ist es wichtig, mit dem Eigenkapital und insbesondere bei Hypothekenaufnahme, die richtigen Entscheidungen zu treffen, gerade, wenn es dabei um eine Kapitalanlage gehen soll. Investitionen lohnen sich kurzfristig am ehesten in erstklassiger Lage, an beliebten Standorten und mit potenziellem Kapitalzuwachs. Berlin im vergleichsweise wirtschaftlichen sicheren Deutschland gilt derzeit als richtiger Ort für sichere Investitionen.

Das britische Immobilienportal Righmove Property empfiehlt beispielsweise britischen Investoren: Der Kauf von Wohneigentum in Deutschland lohne sich vor allem für Menschen, die in Deutschland leben und arbeiten wollen und eine Langzeitinvestition ins Auge fassen. Denn sollte die deutsche Regierung aus dem traditionellen Mieterkultur in Zukunft eine Eigentümerkultur machen, würden Besitzer von Wohneigentum von der steigenden Nachfrage und dem schwindenden Angebot profitieren. Allerdings bestehe das Restrisiko, dass die kürzlich erholte Wirtschaft unter dem Druck der europäischen Finanzkrise erneut kollabieren könnte und damit negativ auf Immobilienpreise auswirken könnte.

Berlin: Typischer Mietermarkt wird von Staat unterstützt

Mieter können sich in Deutschland auf die helfende Hand des Staates verlassen. Die Gesetzeslage gibt in den meisten Fällen eher Mietern als Eigentümern Recht. So ist es für den Vermieter illegal, einer alleinerziehenden Mutter die Wohnung zu kündigen, selbst wenn diese in Zahlungsrückstand gerät. Wohneigentümer müssten dann zusätzlich eine Hypothek aufnehmen, um solche Zahlungsausfälle zu kompensieren. Käufer sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass ein schneller und gewinnbringender Verkauf wegen der vergleichsweise zurückhaltenden Nachfrage der Berliner einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Wer also schnell seine gekaufte Wohnung wieder in Bargeld verwandeln möchte, müsste sich auf eine längere Durststrecke einstellen.

 

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von admin Juli 18, 2012 14:43