Fußbodenheizung: Vor- und Nachteile

admin
von admin März 12, 2009 16:30

Fußbodenheizungen gab es schon bei den alten Römern. Doch ihren Durchbruch schafften sie Mitte der 1980er Jahre: Behaglichkeit, Raumgestaltung und Hygiene sind dabei die wichtigsten Vorteile. Doch eine Reparatur bzw. Installation der Fußbodenheizung kann schnell hohe Kosten verursachen.

Bei einem Hausbau oder einer gründlichen Renovierung stellt sich früher oder später die Frage, welches Heizsystem eingerichtet werden soll (Fußbodenheizung oder Heizkörper) oder welche Energiequelle (zum Beispiel Fernwärme oder Erdwärme) die vorteilhafteste ist.

Eine Fußbodenheizung hat den Vorteil, dass durch die gleichmäßige Flächenwärme Schimmelbefall und das Wachstum von Staubmilben eingedämmt wird. Doch der ausschlaggebendste Vorteil einer Fußbodenheizung ist die Energieeinsparung! Sind die Füße des Menschens warm, liegt die „Wohlfühltemperatur“ des Zimmers etwa fünf Grad niedriger, als bei Heizkörpern. So können die Nebenkosten deutlich reduziert werden. Vor allem Hausstauballergiker profitieren von einer Fußbodenheizung, denn es wird deutlich weniger Staub aufgewirbelt als bei Heizkörpern.

Reparaturen an einer Fußbodenheizung können schnell zu hohen Kosten führen.

Doch bringt eine Fußbodenheizung auch Nachteile mit sich. Die Raumtemperatur lässt sich nur langsam regulieren, so dass ein komplettes Ausschalten der Fußbodenheizung in den kältesten Wintermonaten meist nicht empfehlenswert ist. Außerdem können mögliche Reparaturen meist nur unter großen Umständen und Kosten durchgeführt werden, da der Fußboden gegebenenfalls aufgebrochen werden muss.

Außerdem gilt zu beachten, dass sich Fußbodenheizungen nicht mit jedem Fußbodenbelag kombinieren lassen. Gebräuchliche Teppiche dämmen zum Beispiel den Wärmeaustausch und es muss auf spezielle Teppiche zurückgegriffen werden.

Eine Fußbodenheizung bring also viele Vor- und Nachteile mit sich. Doch was ist schon schöner als warme Füße in kalten Monaten?

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von admin März 12, 2009 16:30