Hausboot kaufen – gute Immobilienanlage?
Ein Hausboot ist ein Traum mancher Menschen und damit liegen sie voll im Trend. Die Hausboote werden für viele Menschen immer interessanter! Auch die Superreichen wohnen neuerdings auf dem Gewässer.
Wer nicht Seekrank wird und mit Wasser keine Berührungsängste hat, der möge in Betracht ziehen ein Hausboot zu kaufen. Aber ich frage mich ob Hausboote überhaupt Immobilien sind, da man sie ja bewegen kann. Aber als Meldestelle ist beamtentechnisch dann eine feste Adresse. Sei es drum…
Vielleicht liegt es gerade an der Zwanglosigkeit und den Freiheiten, die ein solches Wohnboot hat. Denn man braucht keinen Führerschein also Bootsschein – es sei denn das Boot überschreitet die 15 Meter Grenze und ist mit einem Motor versehen.
Für einen Platz am Gewässer muss man sich auch nicht anmelden. Es sei denn man hat einen festen Liegeplatz, der eine feste Verbindung zum einem Grundstück hat. Dann muss man sich auch einiges Gefallen lassen, da die Behörden mit dieser Form des Wohnens nicht sonderlich vertraut sind und sich die Gesetzeslage von Kommune zu Kommune unterscheidet.
Aber wenn das noch nicht abschreckt, hier noch einen Hinweis, was man beim Kauf beachten sollte:
Ein Hausboot ist in der Regel sehr schwer und muss sehr stabil sein um dem Wetter standzuhalten. Dabei sollten Wartungskosten und Anschaffungskosten über den Nutzraum berechnet werden. Daher sollte auch ein Floating Home in Betracht gezogen werden. Hier ist die Sicherheit einkonstruiert und die Elektrik ist verlegt und wird in der Regel über die Sonne gewonnen.
Eine Art TÜV gibt es auch, die Schwimmtauglichkeit muss alle zehn Jahre geprüft werden.
Neben der Liegeplatzgebühr sollte auch die notwendigen Versorgungen mit Wasser, Strom und so weiter vorhanden sein. Und Versicherungen gegen Lecks und sonstigen Katastrophen sollten auch abgeschlossen sein.
Als Anlageform ist es daher eher nicht sinnvoll, aber einen Reiz hat es nichtsdestotrotz.