Immobilien in Portugal als Ferienwohnung oder Festwohnsitz
Der Erwerb von Immobilien in Portugal ist für Deutsche grundsätzlich möglich. Im Folgenden sollen die beliebtesten Regionen Portugals vorgestellt und einige Hinweise zu Ferienimmobilien als Geldanlage gegeben werden.
Wer an Auslandsimmobilien (als Ferienwohnung oder Festwohnsitz) interessiert ist und dabei Portugal ins Auge gefasst hat, sollte sich auf jeden Fall mit ortskundigen Fachleuten in Verbindung setzen. An dieser Stelle können nur einige Informationen über aktuelle Trends auf dem Immobilienmarkt Portugals sowie allgemeine Tipps gegeben werden. Verlassen sollte man sich aber beim Hauskauf darauf nicht, denn Trends können sich jederzeit durch neue Steuerregeln oder sich wandelnde Marktentwicklungen ändern.
Die Algarve ist die beliebteste Region Portugals
Als beliebteste Region Portugals bei Deutschen, die an einen Immobilienerwerb denken, gilt derzeit die Algarve. Sie gliedert sich in die felsige West-Algarve (Barlavento) und die sandige Ost-Algarve (Sotavento), die bis an die Grenze zu Spanien reicht. Die größte Stadt der Algarve ist Faro. Hier befindet sich auch der internationale Flughafen der Region. Von Deutschland braucht man etwa 3 Flugstunden bis Faro. Die Algarve ist auch aufgrund ihrer zahlreichen Golfplätze, die das ganze Jahr über bespielbar sind, bei Deutschen sehr beliebt. Das Landesinnere und der Norden Portugals sind noch recht unbekannt bei ausländischen Immobilieninteressenten. Daher sind dort auch die Immobilienpreise niedriger. Als Geheimtipp gelten seit einiger Zeit die Azoren-Inseln.
Immobilien in Ferienorten als Geldanlage?
Wer an eine Immobilie als Geldanlage denkt, der sei bei Ferienimmobilien gewarnt. Denn bei diesen handelt es sich meist nicht um Renditeobjekte. Wer etwa einen Wiederverkauf im Sinn hat, sollte bedenken, dass Ferienimmobilien meist Modesache sind. So sind häufig Urlaubsorte, die heute in aller Munde sind und dadurch hohe Immobilienpreise haben, Jahre später, wenn der Hype wieder abgeflaut ist, nur noch schwer zu verkaufen. So ist es beispielsweise mit vielen Immobilien in Spanien oder in Italien gelaufen. Zudem muss man bei Ferienimmobilien bedenken, dass diese die meiste Zeit des Jahres über leer stehen und daher besonders hohe Instandhaltungskosten haben. Im Winter unbemerkte Wasserrohrbrüche beispielsweise können im Sommer häufig für ein böses Erwachen sorgen (aktuelle Immobilienangebote aus Portugal siehe hier).