Immobilienpreise an der Ostsee stabil
Die Immobilienpreise an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern sind trotz Wirtschaftskrise stabil. Dafür sorgt eine steigende Nachfrage nach Ostsee-Immobilien als Alterswohnsitz. In Großstädten und Seebädern seien die Immobilienpreise sogar gestiegen, so Gerhard Feldmann vom Immobilienverband Region Nord in Rostock.
Die Immobilienpreise an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern sollen laut Feldmann deutlich höher sein als die an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Die Stärken der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern seien eine unberührte Natur und eine moderne oder gut restaurierte Bausubstanz. Vor allem Käufer aus Berlin und dem Ruhrgebiet würden davon angelockt.
Immobilienpreise höher als in Schleswig-Holstein
In Rostock zahle man für Einfamilienhäuser Immobilienpreise von durchschnittlich 260.000 Euro. In Kiel und Lübeck müsse man für die Finanzierung des Eigenheims im Schnitt 230.000 Euro berappen. Bei Ostseebädern zahle man von Warnemünde bis Fischland/Darß beim Hauskauf rund 335.000 Euro, in der Lübecker Bucht seien es hingegen 320.000 Euro, so Feldmann. Außerdem gäbe es an der Ostsee Mecklenburg-Vorpommerns nicht die Bausünden der 1970er Jahre, wie dies in Schleswig-Holstein der Fall sei. Auch dies beeinflusse die Immobilienpreise, so Feldmann.
Nachfrage an der Ostsee größer als Angebot
Die Nachfrage an der Ostsee Mecklenburg-Vorpommerns sei größer als das Angebot, so Feldmann. Außerdem gebe es keine Zunahme von Notverkäufen infolge der Wirtschaftskrise. Auch die Wertschätzung von Immobilien sei in den letzten Jahren gewachsen, so dass Eigentümer vermehrt den Verkauf ihrer Immobilie scheuen, meint Feldmann. Dies äußere sich an den sinkenden Umsätzen der Immobilienmakler (aktuelle Angebote in Mecklenburg-Vorpommern siehe hier).