Kölner Immobilienmarkt
Die Rheinmetropole gehörte in den vergangenen Jahren zu den wachsenden Städten in Deutschland. Im Jahr 2006 stieg die Anzahl der Einwohner um 1.200 Einwohner auf 1.024.300. Dank der gesellschaftlichen Entwicklung stieg die Anzahl der Haushalte im gleichen Jahr um mehr als das Doppelte.
2.500 Haushalte kamen im Jahr 2006 auf dem Immobilienmarkt hinzu. Ursache hierfür ist die steigende Zahl von Singlehaushalten in der rheinischen Metropole, die nun fast 50 Prozent aller in Köln existierenden Haushalte stellen. Beim Neubau von Mehrfamilienhäusern erfuhr Köln einen regelrechten Bauschub, so wurden 2006 25 Prozent mehr Häuser errichtet als 2005.
Bei den Mietpreisen im gesamtdeutschen Vergleich bewegt sich Köln in den höheren Regionen, lediglich der Krösus München liegt in allen Segmenten darüber. Für Wohnungen in Häusern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurden, zahlt man in Köln 6,35 Euro je Quadratmeter. Für 8,35 Euro je Quadratmeter kann man in der Domstadt neuen Wohnraum beziehen.
Guten bis gehobenen Wohnraum findet man vor allem im innerstädtischen Bereich, in Köln-Mühlheim sowie in Köln-Lindenthal. Für eine einfache bis gute Wohnlage eignen sich die Stadtbezirke Köln-Nippes und Köln-Ehrenfeld.
Geeigneten Wohnraum in der viertgrößten deutschen Stadt zu finden, wird wesentlicher schwerer sein als in Berlin, wo genügend geeigneter Wohnraum vorhanden ist.