Mietspiegel für Berlin 2009
Der offizielle Mietspiegel für Berlin kann helfen, die anfallende Kaltmiete für eine Mietwohnung im Vergleich beurteilen zu können.
Erst im Juni wurde der neue offizielle Mietspiegel 2009 für Mietobjekte in Berlin veröffentlicht. Der Mietspiegel gilt dabei nur für nicht preisgebundene Wohnungen in Mehrfamilienhäuser, die bis Ende 2007 bezugsfertig geworden sind. Unberücksichtigt bleiben Wohnungen in Ein- oder Zweifamilienhäusern und in Reihenhäusern. Auch öffentlich geförderter Wohnraum und Wohnungen ohne WC innerhalb der eigenen Zimmer werden im Mietspiegel nicht erfasst.
Der Mietspiegel 2009 basiert auf der ortsüblichen Vergleichsmiete
Zugrunde liegt die so genannte ortsübliche Vergleichsmiete. Sie bildet eine Übersicht über die Mieten von Wohnraum, die auf dem Immobilienmarkt verfügbar sind und über vergleichbare Bewertungsparameter wie Größe, Ausstattung oder Lage verfügen.
Welche Aussagen kann man dem Mietspiegel 2009 für Berlin nun entnehmen? Zum einen kann im Vergleich mit der letzten Veröffentlichung von vor zwei Jahren festgestellt werden, dass der Mietzins bei nicht preisgebundenen Wohnungen um durchschnittlich vier Cent pro Quadratmeter stieg (Nebenkosten werden bei den Angaben nicht berücksichtigt).
Mieten steigen in „In-Vierteln“
Auch werden die Preisdifferenzen je nach Lage in der Hauptstadt immer größer. Während in Randbezirken wie Marzahn die Kosten für Wohnraum sinken, steigen sie in angesagten Bezirken wie Prenzlauer Berg oder Mitte überproportional an.
Dennoch bietet Berlin im Gegensatz zu anderen Großstädten wie Düsseldorf, Hamburg oder München immer noch günstigen Wohnraum. Während man in Berlin 4,83 € je Quadratmeter im Monat zahlen muss, sind es in München fast doppelt so viel. Dabei gilt natürlich auch zu beachten, dass der durchschnittliche Verdienst in Berlin ebenfalls geringer ist.
Die vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten sind und bleiben also ein großer Standortvorteil für die Hauptstadt Berlin!