Pfusch am Bau – So geht man gegen Baumängel vor!
Beim Bau bzw. Umbau eines Gebäudes stellen sich im Alltag nur allzu oft Probleme mit den Handwerkern und Bauträgern ein, wobei der Streit nicht nur an die Nerven, sondern auch an den Geldbeutel geht. In Deutschland entstehen jährlich Schäden von knapp 1,4 Milliarden Euro, die durch Baumängel verursacht wurden.
Bauherren können sich gegen diese unliebsamen Erfahrungen mit vielen Mitteln schützen, so steht an erster Stelle die Wahl des richtigen Baupartners. Bei der Wahl des Baupartners sollte nicht nur auf den Preis geachtet werden, es sollten schon im Vorfeld Gespräche mit vorherigen Kunden geführt werden und bei diesen Informationen über Qualität und Zuverlässigkeit der Arbeit eingeholt werden. Seriöse Baufirmen sollten über eine lange Referenzliste verfügen und diese auch zur Verfügung stellen, allerdings sollte geprüft werden, ob und in wieweit Subunternehmen beschäftigt wurden, denn diese verändern die Qualität der Leistung zumeist erheblich. Im Anschluss sollte der Vertrag geprüft werden, dieser beinhaltet die Leistungen, Ausstattungen und die Produktqualität, die der Bauunternehmer zum vereinbarten Preis leisten muss.
Die beste Möglichkeit sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen, besteht darin, dass ein Baubegleiter eingestellt wird. Dieser sollte im besten Falle die Bauarbeiten von Anfang bis Ende überprüfen, wobei dieser spezielle Service zumeist 1 bis 2 Prozent der Bausumme ausmacht, aus finanzieller Sicht lohnt sich ein Baubegleiter jedoch in der Regel. Eine weitere Möglichkeit besteht selbstverständlich darin, dass Bauherren ihre Baustelle persönlich inspizieren und Fotos schießen um gegen Eventualitäten gewappnet zu sein.